Bauplan des Wildbienen-Hotel zum Runterladen und weitere Informationen

Im März 2011 wurde von der LOKALEN AGENDA Klein-Winternheim ein Wildbienen-Hotel auf der Ausgleichsfläche AM WINGERTSWEG eröffnet. Es bietet Wildbienen, von denen viele Arten gefährdet sind, die Möglichkeit Nistplätze für ihre Nachkommen zu finden. Das fällt den für die Bestäubung enorm wichtigen Insekten in der leergeräumten modernen Landwirtschaftswelt immer schwerer.

 Der Konstrukteur des Wildbienen-Hotels, Josef Pötsch, stellt seinen Plan Interessierten zur Verfügung. Sie kommen zu einer großen JPG-Version, wenn Sie auf das kleine Bild des Planes unten klicken:

 

Auf dem Foto sieht man, dass die Ausfachungen mit unterschiedlichen Nistmaterialien gefüllt sind. Josef Pötsch schreibt dazu:

"Zu den Ausfachungen in Kurzform. Oben links: Robinien-Holz mit Löchern von 3 mm bis 9 mm. Die Lochtiefe beträgt 5-8 cm. Kleine Löcher 5-7 cm, die großen bis 8 cm. Generell sollten mehr kleine Löcher vorgesehen werden. Oben in der Mitte: Ausfachung mit Lehm und etwas kleingehacktem Strohschnitzel und Sand. Das ganze mit zurückliegendem Weidengeflechtverstärkt. Oben rechts: Ziegelsteine mit Löchern. Unten links: Einbau eines Andreaskreuzes und Ausfachung mit Holunderästen (2 Dreiecke) und Bambus (ebenfalls 2 Dreiecke) Unten in der Mitte: Eichenbaumscheibe vom Förster Koch aus dem Ober Olmer Wald. Löcher von 3 bis 9 mm. Tiefe, siehe oben. Auch hier mehr kleine als große Löcher. Man kann mit den Löchern auch Worte schreiben. Unten rechts: Äste mit Bohrungen (siehe oben). Generell sollte nur Hartholz verwendet werden. Die Fächertiefe ist 20 cm, die Einsätze wurden auf 18 cm geschnitten und von hinten durch die Rückwand verschraubt.
In den Giebelbereichen wurde auf der Ostseite Ausfachungen für Fledermäuse und eine längliche Einfluchöffnung eingebaut. Auf der anderen Seite wurde der Giebel mittig geteilt und mit zwei verschieden großen Einfluglöchern versehen. Der restliche Dachraum ist von unten durch offene Spalten von Brettbreite "befliegbar" oder nutzbar. Der Fledermausbereich und die beiden Einzelzimmmer haben durch Verschrauben der Böden eine Reinigungs- bzw. Revisionsöffnung. Das Hotel sollte mit der Vorderseite nach Südwesten ausgerichtet sein."

Rainer Michalski vom NATURSCHUTZBUND DEUTSCHLANDS ist Wildbienenexperte und kann in konkreten Fällen Ratschläge geben. Er verweist auf die folgenden Links, zunächst dreiv om NABU selbst:

 

NABU-LINK-Bienen-1

NABU-LINK-Bienen-2

NABU-LINK-Nisthilfen

 

Dann sagt er: "Sehr empfehlenswert für alle, die sich umfassender informieren wollen, sind auch die folgenden Seiten.  Beide Seiten sind eine echte Fundgrube. Auf Wildbienen.de finden sich auch zahlreiche Beispiele für gelungene Insektenhotels und auch PDFs zum Download!" Auf wildbienen.de gibt es u.a. auch noch mal differenzierte Hinweise und Erklärungen zu den geeigneten Nistmaterialien.

 

www.wildbienen.info

www.wildbienen.de

 

Übrigens: Mehr zum Bau und der Einweihung des Wildbienenhotels finden Sie auf den Fotoseiten zur Ausgleichsfläche AM WINGERTSWEG, wo es steht. Auf der Fotoseite des Jahres 2010 finden Sie die Dokumentation des Baus quer durchs Jahr verteilt, auf der Fotoseite des Jahres 2011 die Bilder der Einweihung unter "März". Bitte scrollen Sie jeweils die Seiten nach unten, um die entsprechenden Bilder zu finden. Haben Sie bitte Geduld beim Laden der Seiten. Wegen der vielen Fotos kann das Laden etwas dauern. Uner "April" gibt es die ersten Gäste des Hotels zu sehen.

 

 

 

 

 

 

 

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