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900 Bäume und 250 Sträucher für Klimaschutz

Mehr als 100 freiwillige Helferinnen und Helfer konnte Ortsbürgermeisterin Ute Granold oberhalb des Netto-Marktes begrüßen, die sich als „Baumpflanzer“ beteiligten. 900 Laubbäume und 250 einheimische Sträucher wurden auf 2.000 qm ehemaliger Ackerfläche gepflanzt. Wärmeliebende und für das Klima in Rheinhessen geeignete Bäume, so z. B. Elsbeere, Eberesche, Wildkirsche, Feldahorn, werden als Mischwald in Zukunft den Ortseingang von Klein-Winterheim mitprägen. Ein „Ökokonto“ bei der „Unteren Naturschutzbehörde“ ist beantragt.

Zu diesem Termin sind auch die zwei Vorstände der Mainzer Volksbank, Uwe Abel und Herbert Kohlberg sowie auch Matthias Martiné und Jörg Lindemann anwesend. Im Rahmen der Klimakampagne „160 Jahre MVB – 16.000 Bäume für Rheinhessen“, unterstützt die MVB die Pflanzung in der Gemarkung Klein-Winternheim. Die beiden Vorstände der Volksbank Darmstadt-Südhessen sind aus gutem Grund mit dabei: In diesem Jahr plant die Mainzer Volksbank unter anderem die Fusion mit der Volksbank Darmstadt-Südhessen zur viertgrößten Volksbank Deutschlands!

 „Bis diese Pflanzaktion tatsächlich realisiert werden konnte“, so Ute Granold, „musste viel Detailarbeit geleistet werden“. Zunächst wurde die Maßnahme mit der „Unteren Naturschutzbehörde“ besprochen. So hat sich eine angrenzende Parzelle mit ca. 4.500 qm zu einer Waldfläche entwickelt. Beide Flächen zusammen ergeben eine räumliche Wald-Biotopverbindung. Diese Pflanzung kann daher von der “Unteren Naturschutzbehörde“ als Ausgleichsfläche anerkannt werden. „Insofern war die amtliche Aufforstungsgenehmigung des Forstamtes Rheinhessen für uns der Starschuss weiter an diesem Projekt zu arbeiten“, so die Ortbürgermeisterin. Gespräche mit dem AVUS-die Abwasserleitung für das Gewerbegebiet läuft durch dieses Grundstück-einem ortansässigen Landwirt, die Sicherung von geeigneten Pflanzen bei den renommierten Darmstädter Baumschulen, die Pflanzplanung und natürlich die Vorstellung des Projektes im Gemeinderat, hatten alle ein

 

Ziel, die vielen Beteiligten für dieses naturnahe Projekt mitzunehmen. „Bereits im Vorfeld der Planungen, gab es sehr viele positive Rückmeldungen. Viele wollen unbedingt mithelfen, ein kleines Stück Wald zu etablieren“, freut sich Ortsbürgermeisterin Ute Granold.

Wärmeliebende Baumarten werden einen Mischwald bilden. 200 Wildkirschen, 100 Feldahorne, 200 Spitzahorne, 100 Blumeneschen, 100 Orientbuchen, 50 Elsbeeren und 150 Ebereschen in Mischung gepflanzt. Die kleinen Bäumchen sind im Durchschnitt zwischen 30 und 120 cm groß. Der Grenzabstand zu dem landwirtschaftlich genutzten Grundstück wird durch niedrig wachsende Sträucher sichergestellt. Jeweils 50 Roter Hartriegel, Liguster, Schlehe und 100 Haselnuss-Sträucher wurden gepflanzt.

Dass die Mainzer Volksbank die Pflanzenkosten der Pflanzhelferinnen und- helfer übernimmt und die Stiftung „Wald zum Leben“ als bekannter Partner von Waldneuanlagen in Rheinhessen aktiv mithilft, ein ökologisch gutes Projekt zu verwirklichen, unterstreicht die Bedeutung von Baumpflanzungen für den Klimaschutz. Mit großer Umsicht hat der Geschäftsführer der „Stiftung Wald zum Leben e.V“, Dominik Gabel, die Vorbereitungen für diesen Bürgerevent vorbereitet. „Jeder Baum ist Klimaschützer. Jeder Baum sorgt für ein gutes Klima, nimmt Kohlendioxid auf und gibt Sauerstoff ab. Die 900 grünen „Kraftwerke“ arbeiten jeden Tag und für uns umsonst“, führt der ehemalige Leiter des Forstamtes Rheinhessen, Dr. Gerhard Hanke, aus. „Wir sind als Ortsgemeinde Klein-Winternheim froh, dass wir mit Dr. Gerhard Hanke einen weit bekannten und allseits anerkannten  Fachmann als Berater gefunden haben, der die Idee für die Pflanzung hatte und durch seine offene und zielgerichtete Vorgehensweise, die Renaturierung des Haybaches mit auf den Weg gebracht hatte. Seine Beratungen zum Flächennutzungsplan haben uns sehr geholfen,“ gibt Ute Granold die Meinung der Ratsmitglieder und Bürgerinnen und Bürger wider.

Die Gemeinde Klein-Winternheim ist um ein neues naturnahes Biotop reicher geworden. Ein weiteres Natur- Biotop in der Gemarkung Klein-Winternheim ist für 2023 geplant.   

 

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