Bau des Regenrückhaltebeckens (2003-08)

Es tut sich etwas. Ein Regenrückhaltebecken wird geplant. Vertreter der Wasserwirtschaft suchen den Kontakt mit der LOKALEN AGENDA, stellen ihre Pläne vor, das ist 2003. Eines ist den Verantwortlichen klar geworden: Der Zustand des Haybaches ist so nicht mehr vertretbar.

Vielleicht  hat die anschauliche und eindrückliche Dokumentation des schlimmen Zustandes von 2002 der Agenda tatsächlich etwas bewirkt. Dabei, die Vorsitzende der LOKALEN AGENDA Klein-Winternheim, Dr. Irene Wellershoff.

Die zerstörten Betonhalbschalen sollen herausgenommen werden, der Haybach soll für einige Meter einen neuen Lauf bekommen, etwas natürlicher als bisher.

 

Auf jeden Fall stellen die Pläne eine Verbesserung der bisherigen Situation dar. Immerhin, es soll eine "Sekundäraue" entstehen, versichert der Planer.

2004 ein weiteres Gespräch am Haybach, dort wo die Veränderungen greifen sollen.

Die Planungen sind weiter fortgeschritten, neben der Vorsitzenden der Lokalen Agenda sind der Umwelt-Experte Werner Eckert, der Bauingenieur Joseph Pötsch und die Journalistin Gisela Zumühlen für die Agenda dabei. Die Pläne können überzeugen ...

... auch wenn ein Hauptproblem des Haybaches hier nicht gelöst sein wird: Bei Starkregen wird weiter Regenwasser zusammen mit Abwässern direkt in den Haybach geleitet werden. Das liegt daran, dass in Klein-Winternheim auch das an sich saubere Regenwasser  in die Kanalisation geleitet wird. Bei Starkregen ist es dann einfach zu viel.

Die Lösung wären zwei getrennte Kanalsysteme, eines für schmutziges Abwasser und eines für sauberes Regenwasser. Der Gesetzgeber fordert das - aber er für die Zukunft. Leider ist e noch ist es nicht so weit.

2006 rücken die Bagger an, auf einigen Metern soll der Haybach etwas mehr Spielraum bekommen, als es ihm die Betonhalbschalen gegeben haben.

Zuerst ein riesiges Durcheinander. Der neue Lauf wird angelegt. Beim Baggern stellt sich heraus, dass das hier früher der natürliche Verlauf des Haybaches war. Auch das spricht für die Aktion.

Noch ist von den technischen Anlagen nichts zu sehen.

Das Gitter in dem Bild oben, bedeckt den Zufluss aus dem später, bei Starkregen-Ereignissen das Abwasser "abgeschlagen" wird, wie es euphemistisch heißt.

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Von links soll Wasser aus dem Baugebiet "Am Nieder-Olmer-Pfad" zugeleitet werden, von rechts kommt das Wasser, das es aus dem Quellborn bis hierher geschafft hat. Der Bach selbst liegt deutlich höher als zuvor

Im Moment ist es noch ein wenig kahl, aber schon schön grün. 2008 werden Büsche und Bäume gesetzt.

Auch wenn das Abwasser- und Starkregenproblem noch nicht gelöst ist, hofft die LOKALE AGENDA, wird dieses Stückchen Haybach eine Ahnung davon geben können, welches Potential im Haybach steckt - wir werden weiter berichten.

 

 

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