Eröffnung des "Lebendigen Museums" in Klein-Winternheim

(3/2014) Nachdem der Musikverein schon vor einigen Monaten seine Räume in dem ehemaligen Supermarkt "Nahkauf" in Klein-Winternheim bezogen hatte, ist es Ende März für das "Lebendige Museum" so weit. Auf 412 Quadratmetern soll hier Platz für Historie, für kulturelle Veranstaltungen sein - und z.B. Hochzeiten soll man auch hier feiern können so wie andere Feste.

 

Bei der Feierstunde spielte eine Band des Musikvereins auf, der unmittelbarer Nachbar des neuen "Lebendigen Museums" ist. Dass Musiker des Vereins bei den Feierstunden der Gemeinde spielen, sagte Ortsbürgermeisterin Ute Granold, sei inzwischen eine gute Tradition und bedankte sich dafür.

Zahlreiche Bürger der Gemeinde nahmen an dem Festakt zur Eröffnung teil. Markantes Architekturelement ist die Lichtdecke.

Ute Granold würdigte die architektonische Qualität des neu gestalteten Raums. Nicht selbstverständlich sei, dass bei einem öffentlichen Bauvorhaben die veranschlagten Kosten unterschritten würden.

Das sei sicher eine Leistung aller am Bauvorhaben Beteiligten,  der Architekten, des 1. Beigeordneten Pierzina (als Bauunternehmer vom Fach), der Verbandsgemeinde Nieder-Olm und aller anderen. Einige von ihnen hätten geradezu ihren "Wohnsitz" auf der Baustelle beantragen können.

Im Publikum u.a. die beiden christlichen Geistlichen der Ortsgemeinde.

Ute Granold zeigte sich in ihrer Rede sicher, dass der neu geschaffene Ort von den Bürgern und Vereinen der Gemeinde angenommen werden würde, es gäbe schon viele Anfragen.

Das "Lebendige Museun" sei ein Schmuckstück geworden, hatte sie in einem vorhergehenden Interview der AZ gesagt. Die Zeitung zum Bau: "Altmodisch oder gar angestaubt wie so manch anderes Museum wirkt die neue Einrichtung beileibe nicht. Modern gestaltet, die Vorderseite komplett mit einer Glasfront versehen, dazu eine speziell angefertigte Lichtdecke im Inneren, präsentiert sich der Bau auf der Höhe der Zeit. Auf einer großen Multimedia-Wand im Eingangsbereich soll der Besucher künftig Informationen zu laufenden Ausstellungen erhalten. Der Bogen zum Historischen wird gespannt durch großformatige Bodenfliesen, die bewusst abgenutzt und alt aussehen. Neben dem Veranstaltungsraum verfügt das barrierefrei angelegte Museum über zwei Lagerräume, eine Andien-Küche, einen Raum für Kühlmöglichkeiten sowie WC-Räume."

Die Architekten der Anlage, rechts Stefan Kasprzik, bedankten sich für die lobenden Worte zu ihrer Arbeit ...

... und überreichten den Vertretern der Gemeinde Klein-Winternheim einen symbolischen "Schlüssel" zu dem Gebäude.

Die erste Ausstellung im neuen Museum, organisiert vom Geschichtsverein, widmet sich dem Thema Weinbau, historische Exponate sind aufgestellt, Bilder und Schautafeln hängen an den Wänden. „Sämtliche Stücke wurden sorgfältig ausgewählt“, lobt die Ortsbürgermeisterin die Akribie des Vereins, mit dem die Gemeinde auch künftig in enger Zusammenarbeit das Museum mit Leben füllen möchte. Der Vorsitzende des Geschichtsvereins, Franz Josef Becker , machte auf die nächsten Aktivitäten seines Vereines aufmerksam, schon bald steht ein Jubiläum an.

Für den Bürgermeister der Verbandsgemeinde, Ralph Spiegler, ist der Raum ein "Meisterstück" geworden. Er wünscht den Klein-Winternheimern Spaß und gute Zeiten.

Gebete und Segnungen spenden die beiden Geistlichen der Gemeinde, Ulrich Dahmer und Thorsten Geiß. 

Die aktuelle Ausstellung zum Weinbau - präsentiert vom Geschichtsverein.

Unter den Gästen, Monika Hoffmann, Ratsmitglied und Bürgermeisterkandidatin der anstehenden Kommunalwahl.

Die erste Ausstellung findet ihre interessierten Besucher.

Mittendrin der Vorsitzende des Geschichtsvereins, Franz Josef Becker.

Irene Traupel vom Geschichtsverein (links), Gisela Zurmühlen (von der Lokalen Agenda - Mitte)

Ute Granold mit zwei Vertreterinnen der Landfrauen, Elvira Seckert und Frau Luis. „Wir haben momentan den Plan, das Museum einmal im Monat als eine Art Treffpunkt der Generationen zu nutzen, an dem soziale Kommunikation gefördert wird“, sagen die Landfrauen.

Besonderer Dank geht an den ehemaligen ZDF-Toningenieur  Matthias Traupel, der für den guten Klang des Raumes gesorgt hat.

Am Ende ist es eine heitere Feierstunde, die verspricht, dass hier ein Ort entsanden ist, der noch für viel Freude sorgen wird. Als nächstes soll der Parkplatz vor dem Gebäude ansprechend gestaltet werden.

PS: Wenn Sie inhaltliche Ergänzungen haben, oder Namen von Abgebildeten kennen, die hier ohne Namen sind, melden Sie sich und wir bessern nach.

 

Und dann noch: Hier gibt es Bilder der Eröffnung der "Guten Stube" im "Lebendigen Museum" durch den Landfrauenverein in Klein-Winternheim am 4. Juni 2014.

 

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