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DIE GROSSE FOTOSERIE

DA WAR DOCH WAS – Historisches Rheinhessen in der VG Nieder-Olm

Eine Bilderserie mit über 140 Bildern historischer Gebäude von Bodo Witzke aus den acht Orten der Verbandsgemeinde Nieder-Olm.

Zu den meisten Gebäuden der Fotoserie sind kurze Infos zur Bauzeit und zum Stil beigefügt. Es sind Informationen aus den Denkmallisten des Landes Rheinland-Pfalz genutzt worden, dazu kommen in großer Zahl Angaben der lokalen Geschichtsvereine und besonders geschichtsineressierter Person, Es sind dies:  Stefan Mossel (Essenheim),  Wolfhard Klein (Jugenheim),  Claudia und Heinrich Schmitt, Franz-Josef Becker (Klein-Winternheim), Dr. Elmar Rettinger, Peter Weisrock (Nieder-Olm),  Heribert Schmitt (Ober-Olm), Peter Veverka, Dr. Elmar Rettinger (Sörgenloch),  Jürgen Beck, Hans Braun, Klaus Dietrich, Christian Martin (Stadecken-Elsheim),  Gottfried Kneib, Dr. Elmar Rettinger, Alban Reinhardt (Zornheim).

Die Fotoserie als Buch

Die Fotoserie zum "Historischen Rheinhessen in der Verbandsgemeinde Nieder-Olm" ist inzwischen als Buch erschienen.  Hier können Sie bei Interesse die ersten Seiten "probelesen".

Noch eine Anmerkung: Das Buch ist mit 74 Euro recht teuer, das liegt daran, dass jedes bestellte Buch einzeln gedruckt wird, es  keine vorher gedruckte größere Auflage gibt (nur das macht so ein Buch überhaupt möglich); dazu kommt die hochwertige Ausstattung (Fadenbindung, 200 g Papier, Kartoneinband), sowie die Möglichkeit, es im normalen Buchhandel zu bestellen. Also ein Buch für eine Handvoll Liebhaber und Liebhaberinnen, gemacht um diese Momentaufnahme auf Dauer festzuhalten.

Hardcover, 168 Seiten, 21cmx21cm, 74 Euro

Erscheinungsjahr 2022, ISBN-13: 9783756802296

UND JETZT: Die Fotoserie hier in unserer virtuellen Ausstellung

Anmerkung zum Anschauen: Auf einem PC am einfachsten auf das erste Bild klicken, das dann groß wird und sich dann mit der rechten Pfeiltaste durch die Serie klicken. Am Smartphone einfach nach unten scrollen. Die Orte kommen in alphabetischer Reihenfolge. Leider sind short cuts hier nicht möglich.

Kirche St. Mauritius. Im Kern spätgotische Anlage, barocke Überformung bezeichnet 1775. Rathaus, ehemals Schulhaus; spätklassizistischer Bruchsteinbau, 1836, wohl mit älteren Teilen.
Früher „Schmittgaß-Schule“, heute meist „Alte Schule“ genannt. Vorne Lehrerwohnhaus, erbaut im 18. Jahrhundert. Hinten Schulgebäude, erbaut 1886-1887 aus Backsteinen, bezeichnet 1887. Bis 1984 als Schule genutzt, danach renoviert. Heute Veranstaltungsräume für Vereine.
Domherrenhof: Ehemals „Gastwirtschaft Georg Metzler“; winkelförmige Baugruppe mit historisierendem Fachwerk, 1907; in der Gaststube barocke Portalgewände, bezeichnet 1700.
Einziges giebelständiges Fachwerkhaus in der Hauptstraße. Vermutlich in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts erbaut und ursprünglich vollständig verputzt. Scheune vermutlich Ende des 19. Jahrhunderts errichtet, sehenswerter Dachstuhl.
Zweistöckiges Bruchsteinhaus mit gewölbtem Keller, um 1845 erbaut. Scheune im August 1895 abgebrannt und im Jahr darauf neu erbaut. 1908 bis 1936 im Besitz der jüdischen Viehhändler Hermann und Eugen Stern.
Hofanlage, 18. und 19. Jahrhundert. Ältester Teil dürfte das links zu sehende Wohnhaus mit Fachwerk-OG sein; die rechts zu sehende Erweiterung und die Torfahrt dürften aus dem 19. Jhd. stammen.
Erbaut 1864. Landwirtschaftliches Gehöft. Spätklassizistisches traufständiges Wohnhaus in Massivbauweise aus unverputzten Bruchsteinen, zweistöckig mit Kniestock. Stall mit Kreuzgewölbe („Kuhkapelle“). Seit 2012 Event-Location „Hof Herzberg“.
Vierseitenhof mit zur Hauptstraße weisendem spätbarocken Wohngebäude mit einem hohen Walmdach; dürfte kurz vor 1750 erbaut worden sein.
Zweistöckiges Wohnhaus, unten Bruchsteine, oben Fachwerk, erbaut Ende des 18. Jahrhunderts. Das Fachwerk wurde in den 1990er-Jahren freigelegt, die Giebelseite wurde verschiefert.
Barockes Wohnhaus in Mischbauweise (massives Erdgeschoss, verputztes Fachwerk im Obergeschoss), wie seit dem frühen 18. Jahrhundert üblich. Fachwerk bei der Renovierung in den 1990er-Jahren freigelegt.
Einstöckiges Wohnhaus mit Kniestock aus dem 18. Jahrhundert, zeitweise im Anwesen eine Schneiderwerkstatt.
Landwirtschaftliches Gehöft. Zweistöckiges Bruchsteinhaus, erbaut Ende 18. oder Anfang 19. Jahrhundert, Scheune 1869.
Scheune aus Bruchsteinmauerwerk mit Keller, Teil eines Vierseithofes aus dem 19. Jahrhundert.
Scheune aus Bruchsteinmauerwerk, Ende des 18. Jahrhunderts erbaut, in den 1990er-Jahren zum Wohnhaus umgebaut
Scheune aus Bruchsteinmauerwerk, 1899 durch einen Brand beschädigt, der obere Teil des Giebels mit Backsteinen erneuert. Am Giebel aus Metall gefertigt die Buchstaben J W 9 (Johann Wagner IX.)
Erbaut 1857. Zweistöckiges Wohnhaus mit Kniestock in Massivbauweise aus unverputzten Bruchsteinen, Toreinfahrt überbaut, landwirtschaftliches Gehöft.
Zehnthof des Mainzer Domstifts, im Kern barocker großer Vierseithof aus Bruchsteinen, bezeichnet 1829. EINE EIGENE FOTOSEITE MIT ZUSATZINFOS FINDEN SIE AN ANDERER STELLE IN DIESER AUSSTELLUNG.
Großer Dreiseithof aus dem 18. Jahrhundert, Wohnhaus und Scheune aus Bruchsteinen. Türsturz eines Nebengebäudes bezeichnet 17 I H SCHML 41. Unter dem Wohnhaus ein gewölbter, etwa 1,50 Meter hoher Gang, gemauert aus Bruchsteinen.
Links im Bild das älteste Haus aus Jugenheim, bezeichnet 1601, 1604 und 1765, teilweise Zierfachwerk.
Diesmal rechts im Bild, das vorhergehende älteste Gebäude des Ortes, früher ein Bauernhof, heute Wohnhaus.
"Krüppelwalmdachbau": Um 1800 im Besitz des Sattlers Johannes Marx, Vater des Schellack-Fabrikanten Carl Ludwig Marx, der in Mainz, Wien und St. Petersburg produzierte. Torbogen bezeichnet 1739.

St Martin: Ostchorturm des Vorgängers, wohl aus der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts, obere Obergeschosse und Bekrönung, 1753–56; spätbarocker Quersaal mit Walmdach, 1769–75.
Spätbarockes Fachwerkhaus, teilweise massiv, Krüppelwalmdach, ehemals bezeichnet 1773.
Hofanalge, ehemalige Gerberei; barockes Wohnhaus, teilweise (Zier-)Fachwerk, bezeichnet 1728. Toranlage ehemals bezeichnet 1740.
Ehemals ein kleiner Bauernhof. Der Grundbau ist vermutlich von 1700, das Erdgeschoss war ursprünglich aus Fachwerk und wurde wohl zu Napoleons Zeiten zum Brandschutz "aufgemauert". Später wurde es in Fachwerk aufgestockt, Hölzer und Stil sprechen für Anfang des 19. Jahrhunderts. Ab 1983 vom neuen Besitzer "massiv wieder hergestellt".
Hofanlage, ehemalige Gerberei; barockes Wohnhaus, teilweise (Zier-)Fachwerk, bezeichnet 1728. Toranlage ehemals bezeichnet 1740. Das Gerber-Berufssymbol ist über dem Eingang im Türsturz erhalten.
Bauernhaus, erbaut vermutlich um 1800. Früher gab es neben einigen Wohnräumen hier Kuh- und Pferdeställe, einen Gewölbekeller für Wein und Gemüse, eine Scheune, vor der im Sommer gedroschen wurde, und ein Plumpsklo neben den Schweineställen. Heute befinden sich im alten Wohnhaus und in der alten Scheune insgesamt 5 Wohnungen, die alten Ställe wurden zu Garagen. (Elternhaus des ehemaligen Landrats Claus Schick.)
Barockes Fachwerkhaus einer Hofanlage, teilweise massiv, 17. Jahrhundert.
Weedenhof, Gaststädtenneubau neben der alten Weed.
Das ehemalige "Haus Forst" – Informationen im Text zum jüdischen Leben in der VG Nieder-Olm.
Hofanlage; nachbarockes Wohnhaus, teilweise Fachwerk (verputzt), bezeichnet 1811 und 1820, unter Einbeziehung älterer Teile.
Vierseithof, Mitte des 18. Jahrhunderts; herrschaftlicher Spätbarockbau mit Mansardwalmdach, tonnengewölbte Weinkelleranlage. In diesem Gebäude wurde 1851 das "Rettungshaus für sittlich verwahrloste Knaben" angesiedelt. Heute in Privatbesitz.
Vierseithof. Um 1900 im Besitz der damals wohlhabendsten Familie des Ortes.
Vierseithof; langgestrecktes nachbarockes Hauptgebäude, teilweise Fachwerk (verputzt), bezeichnet 1819 und 1820, Umbau bezeichnet 1920.
St. Andreas: Barocker Saalbau, 1711, nach Brand Wiederaufbau 1819, Erweiterung mit Chorflankenturm und Dachreiter, 1895/96; Teile des romanischen Chors spätgotischer Umbau bezeichnet 1510.
Ehemaliges Rat- und Schulhaus mit Lehrerwohnung; spätklassizistischer Typenbau, 1828/29.
Erbaut um ca. 1823. Der Erbauer hatte im ersten Stock einen Tanzsaal und im Hof eine Kegelbahn eingerichtet. Die Besitzer betreiben ein Weingut in der 10. Generation.
Linkes Haus: Erbaut ca. 1780; 1907 wurde in dem Anwesen eine Schmiede eröffnet; 1977 wurde bei der Sanierung das Fachwerk freigelegt und sichtbar gemacht. Rechtes Haus: Landwirtschaftliches Gehöft, erbaut Ende des 18. Jhd..
Erbaut Ende des 18. Jh.; ehemals zwei Anwesen, die 1825 vereinigt wurden; das Anwesen wurde vom letzten Besitzer an die Kirche vermacht; nach der Restaurierung 1996 ist im "Haus Ritzinger" das katholische Gemeindezentrum.
Erbaut im 17. Jh. eingeschossiges Bruchsteinhaus, Ende 18. Jh. aufgestockt. Mit der Renovierung 2007 wurde das vorhandene Fachwerk freigelegt und sichtbar gemacht. Seit 1908 ist in dem Anwesen eine Schreinerei.
Das Haus wurde 1860 als Gastwirtschaft gebaut.
Erbaut im 18.Jh.
Erbaut ca 1790, wahrscheinlich als Tagelöhnerhaus.
Das Haus wurde 1895 gebaut. An der Hofseite ist die Inschrift des damaligen Besitzers Christoph Eckert zu lesen: "Des Hauses Zierde ist Reinlichkeit. Des Hauses Ehr Gastfreundlichkeit. Des Hauses Tugend Frömmigkeit. Des Hauses Glück Zufriedenheit."
Neubau 1906 als Bäckerei und Wohnhaus.
Die beiden Höfe sind im Stil der typischen fränkischen Hofreite erbaut. Das linke Haus wurde 1936 erbaut und war 1983 Sieger bei dem ortsinternen Wettbewerb "unser Dorf soll schön bleiben". Das rechte Haus wurde zwischen 1914 1918 erbaut.
Bruchsteinhaus, erbaut im 18. Jh.; beherbergte etliche Jahre die Bilderstube; war lange nicht mehr zugänglich und ist vor Kurzem, im April 2022, abgerissen worden.
Erbaut 1876 als Haus- und Hofreithe.
Backsteinhaus erbaut 1880.
Pfarrhaus erbaut 1839 - 1841; bei der Renovierung 1998 wurde das Kalksteinmauerwerk freigelegt und im Naturzustand belassen.
Erbaut 1858 als einstöckiges Haus aus Bruchstein; saniert und aufgestockt im ursprünglichem Baustil 2006/2007.
Erbaut 1819; Anfang der 80er Jahre erweitert um eine Gaststätte, mehrmaliger Besitzerwechsel. Aktuell vom Abriss bedroht.
Altes Rathaus: klassizistischer Walmdachbau, 1827 für das Friedensgericht von Landbaumeister Friedrich Schreiner erbaut, repräsentative hoheitliche Fassade, später Lehrerwohnung und Rathaus, heute städtische Veranstaltungsräume und Archiv.
Kath. Pfarrkirche St. Georg: eine Mischung aus romanischem Chorturm (12. Jh.), gotischer Chorkapelle (14. Jh.) und spätbarockem Saalbau (1777-79 nach Plänen von Jakob Joseph Schneider), für eine damalige Landgemeinde auffallend repräsentative Fassade.
Katholisches Pfarrhaus. Herrschaftlicher barocker (Krüppel-)Walmdachbau, 18. Jahrhundert; klassizistische Torpfeiler; Portal: barocke Spolien, Sprenggiebel um 1700.
Kath. Pfarrhaus: im 18. Jh. an der Stelle des 1577 erw. „Stockhumer Hofs“ als Hofhaus errichtet, herrschaftlicher barocker (Krüppel-)Walmdachbau, einziges erhaltenes herrschaftliches Wohnhaus in der Stadt, 1914 von der kath. Kirchengemeinde erworben.
Evangelische Gustav-Adolf-Kirche: 1861–65 nach Plänen von Ignaz Opfermann errichtet, Saalkirche in romanisierendem Rundbogenstil, anspruchsvolle Fassade, Bruchsteinmauerwerk erst 1963/64 verputzt.
Klassizistisches Wohnhaus: repräsentatives Gebäude, 1831/32 für den damaligen Friedensrichter errichtet, weitläufige Gartenanlage von Gartenbauarchitekt Heinrich Siesmayer aus Bockenheim, beispielhaftes Ensemble seiner Zeit.
Schlosshof Meuser: stattliche Dreiflügelanlage 19. Jahrhundert, an der Stelle des ehemaligen Hofes der kurmainzischen Kellerei, davor 2021 erneuertes Wegekreuz aus dem 18. Jahrhundert.
Ehemaliges Wohn- und Gasthaus: an der Stelle des ersten 1492 erw. Rathauses, im 17. Jahrhundert auch als Schulhaus genutzt, heutige Gebäude Anfang 19. Jahrhundert, typisch für die Bebauung an der Pariser Straße, steht aktuell leer.
Wohnhaus: Breitgiebelhaus von ungewöhnlicher Größe, bald nach der Einrichtung der französischen „Kaiserstraße“ (1810) gebaut, massives Erdgeschoss und Fachwerkobergeschoss, Holzschindelverkleidung des Obergeschosses von 1910, prägt das Straßenbild.
Ehemaliges Pfarrhaus: großvolumiger massiver Putzbau, 1765 vom Mainzer Domkapitel an der Stelle eines 1577 erwähnten Vorgängerbaus errichtet, lokalhistorisch bedeutsamer Spätbarockbau, 1914 an Privat verkauft.
Haus zur schönen Aussicht: 1814 errichtet, ab 1877 Weinlokal, in den Romanen Wilhelm Holzamers erwähnt, Geburtshaus des Rheinhessenmalers Jean Metten, Wohnung der Künstlerfamilie Liesel und Johannes Metten.
Klassizistisches Wohnhaus: über dem Türsturz Jahreszahl 1817, ursprünglich Teil einer dreiflügeligen Hofanlage, massives Erdgeschoss, Fachwerkobergeschoss ortstypisch um 1900 verbrettert, letztes erhaltenes Bespiel dieses Haustyps in der Stadt.
Wohnhaus eines Hakenhofs: Mitte 18. Jh. für den Dalbergischen Hofmann errichtet, Fachwerkobergeschoss um 1900/10 verbrettert, Bruchsteinscheune 1756 erwähnt, Kelterhaus spätes 18. Jh., eine der letzten, vollständig erhaltenen Hofanlagen im Ort.
Wohnhaus eines ehem. Hakenhofs: um 1690 als zweite Gemeindeschmiede am Rande der Siedlung eingerichtet, in der Hausfassade Zunftwappen von 1712, Obergeschoss ortstypisch verbrettert.
Hofreite: Grundstück 1810 bebaut, ortstypisch verbrettertes Obergeschoss.
Schmiede Wettig: Schmiede im 16. Jh. nachweisbar, heutige Gebäude Mitte 19. Jh., Einbeziehung von älteren Bauteilen (Jahreszahl 1676 am Kellereingang), eine der letzten voll funktionsfähigen Schmiede-Werkstätten traditioneller Art in Rheinhessen.
Ehem. Tagelöhnerhaus: im Vergleich zu den Hofanlagen bescheidenes Anwesen, von einer Tagelöhnerfamilie um 1900 errichtet, letztes Haus seiner Art in Nieder-Olm.
Gasthaus und Wohnhaus: Wohnhaus (Bildmitte) an der alten Ortsdurchgangsstraße, gehörte vermutlich zum benachbarten Gasthaus mit Metzgerei "Zum Schwanen", dann "Zum Hecht". (links im Bild).
Wohnhaus: 1894 als Wohnhaus eines Steinmetzmeisters errichtet.
Wohnhaus: 1887 von Zimmermeister Heinrich Raab erbaut, 1910-1959 ehemalige Spar- und Darlehnskasse, dann Wohnhaus.
Ev. Pfarrhaus: villenartiger Klinkerbau von 1880 nach Plänen von Paul Kubo, auffallende schmiedeeiserne Vorgarteneinfriedung um 1900, 1882 Notariat, 1906 hessische Bezirkskasse, ab 1956 evangelisches Pfarrhaus.
Wohnhaus: Baujahr bislang unbekannt, 1810 ist das Grundstück bebaut worden, Torüberbau 1877, lange Bäckerei und Konditorei.
Wohnhaus: Baujahr bisher unbekannt.
Hofreite: 1733 errichtet, ehem. Wohnung des Hofmanns des Liebfrauenguts und ersten franz. Maire Georg Gabel.
Hofreite: Baujahr bisher unbekannt.
Denkmalzone Ortskern: spätgründerzeitliches Schulhaus (rechts) von 1887. Das ehemalige Schulhaus an dieser Stelle war 1885 abgerissen worden. Heute: Bücherei, Schulungsraum, Betreute Grundschule, Begegnungsstätte. Links davon das Rathaus (nächstes Bild).
Rathaus: um 1550 als eingeschossiges Gebäude in Bruchsteinbauweise errichtet. 1603 ist es mit allen Gemeindeakten abgebrannt und wurde wieder aufgebaut. In den Jahren 1721/22 in Fachwerk aufgestockt. 2006 bis 2008 weitgehend entkernt und als repräsentatives Rathaus neu gebaut.
St. Martin: romanischer Chorflankenturm, Glockengeschoss und Helm aus dem 15. Jh., 1603 mit den Kirchenbüchern abgebrannt, 1688 neu im Barockstil errichtet, baufällig geworden, 1879 größtenteils niedergelegt, bis 1881 entstand ein neugotisches Langhaus.
Ab 1760 Metzgerei, Gasthaus und Pension von Caspar Merkel. Weitergeführt bis 1845 von seinem Sohn Wilhelm Merkel. Hier hatte Johann Wolfgang von Goethe am 26. und 27. Mai 1793 gewohnt. Vor dem Haus war bis 17. Dezember 1871 die Haltestelle der Thurn und Taxischen Postkutsche. Heute modernisiertes Wohnhaus.
Kurfürstliches Jagdschloss: Spätbarocker Walmdachbau, zweiteilige Toranlage, 1764 errichtet. 1793 wohnte Johann Wolfgang von Goethe hier. Ab 1803 (Säkularisation) im Staatseigentum. Ab 1816 Forsthaus, 1957 vom Land Rheinland-Pfalz an Privat verkauft.
Links Weingut und Straußwirtschaft Bär. Rechts: Landwirtschaftliche Hofreite, erbaut 1866, mehrmals erweitert. Über Generationen hinweg im Eigentum einer Familie, vor kurzem verkauft, zurzeit Umbau zu Wohnzwecken.
Landwirtschaftliches Bruchsteinhaus, erbaut 1859/60. Der Großbrand vom 23.8.1857 verschonte das Anwesen, doch nur einen Monat später brannte es nieder. 1868 wieder aufgebaut, 1884 erweitert, durchgängig in Familienbesitz, heute ein Wohngebäude.
Zweistöckiges Bruchsteinhaus, erbaut 1866. 1868 Zubau landwirtschaftlicher Gebäude mit Brennhaus ebenfalls in Bruchstein. Duchgehend im Besitz einer Familien, heute überwiegend zu Wohnzwecken genutzt. Neben dem Gebäude wuchs früher die „Alte Ulme“.
1868 errichtetes zweistöckiges Bruchsteingebäude Weitere Anbauten in Bruchstein in den Jahren 1880 und 1909. Ab 1909 Sattlerei und Pferdehandlung, ab 1918 Weingroßhandel und Brennerei, ab 1928 landwirtschaftlicher Betrieb. Heute überwiegend Wohngebäude.
Landwirtschaftliche Hofreite. Ursprünglich 1834 in Bruchstein errichtet. 1889 niedergelegt und 1890 als zweigeschossiges Backsteingebäude wieder aufgebaut. In den Jahren 1895 und 1909 erweitert. Heute: Landwirtschaft, Weinbau und Straußwirtschaft Bär.
Blick in die Obergasse in Richtung Bahnhofstraße. Rechts im Bild: Im Jahr 1858 in Bruchstein errichtete landwirtschaftliche Hofreite. Heute überwiegend zu Wohnzwecken genutzt.
Vor 1800 wurde der Erstbau des Krainerhofes errichtet. Danach wurde er mehrmals in Bruchsteinbauweise erweitert. 1886 wurde beim Mauern des Torhauses links unten eine römische Spolie eingebaut. Die Gemeinde hat das Anwesen erworben. Es wird gegenwärtig zu kulturellen Zwecken und als Heimatmuseum umgestaltet.
Ehemalige landwirtschaftliche Hofreite aus dem Jahr 1818 in Lehm- und Bruchsteinbauweise errichtet.
Landwirtschaftliche Hofreite. Ersatzbauten für frühere Gebäude aus den Jahren 1834 und 1853. Sie wurden mit Backsteinen aus der heimischen Ziegelei in den Jahren 1886/87 erbaut.
1834 aus Bruchsteinen gebautes zweistöckiges Wohnhaus mit Backofen. Bis ca. 1900 Bäckerei. An der Ostseite oberhalb des Sockels erinnert ein Sandstein mit einer Brezel und einem Hörnchen daran. Heute: Backhaushof, Imkerei, überwiegend Wohngebäude.
Nach 1880 errichtetes Backsteingebäude auf Bruchsteinsockel und zweigeschossiges Nebengebäude in Fachwerk zu Wohnzwecken. In den 1920er bis Mitte der 1940er Jahre Friseurgeschäft. Danach wieder reine Wohnnutzung.
Landwirtschaftliche Hofreite. 1834 mit Bruchsteinen gebaut. In den Jahren 1846 bis 1885 in gleicher Bauweise erweitert. Heute ein Wohngebäude.
Rechts: 1817 in Bruchstein erbautes Wohnhaus mit Schmiedewerkstätte. Die Schmiede wurde bis 1955 von verschiedenen Personen betrieben. Danach Abbruch des Obergeschosses und Wiederaufbau in Fachwerk. Heute: Wohnhaus.
Ehemalige landwirtschaftliche Hofreite. Das Wohnhaus wurde im Jahr 1834 errichtet. Anschließend die Wirtschaftsgebäude. Heute dient das Anwesen ausschließlich Wohnzwecken.
Herrenhaus der Freiherren von Köth-Wanscheid: Sörgenloch unterstand früher der Reichsritterschaft und wurde von wechselnden Adelsfamilien regiert. In seinen ältesten Bauteilen auf das Jahr 1701 zurückgehend, war das "Sörgenlocher Schloss" zunächst Residenz der Ortherren, dann lange Landgasthaus, bis Ende 2022 wird es zum Alterssitz von Senioren und Seniorinnen umgebaut.
Rechts: Kath. Pfarrkirche Mariä Tempelgang, im Kern mehrphasig gotischer, barock überformter Saalbau, bezeichnet 1482 (Sakristei) und 1708, Turm bezeichnet 1765 und 1784.
Gutenberg Hof: Diese ehemalige Hofreite trägt einen bekannten Namen. Der berühmte Drucker stammt jedoch nicht aus Sörgenloch. Ein Zweig der Familie hatte dort Landbesitz. Das Haus wurde von dem Vorbesitzer vollständig restauriert und steht heute unter Denkmalschutz. Es hat auch dem Platz den Namen gegeben. Neben dem Gutenberg Hof steht der Dalberger Hof.
Pfarrhaus: Nachdem die Freiherren von Köth-Wanscheid der Gemeinde das Grundstück kostenlos zur Verfügung gestellt hatten, erstellten die Bürger das neue Pfarrhaus in Eigenarbeit. Im 19. Jahrhundert bewohnte der Gemeindepfarrer das Haus, später wurde es für kirchliche Veranstaltungen, vor allem im Zusammenhang mit der jährlichen Wallfahrt (nach dem 8. September), genutzt. 2021 wurde das Pfarrhaus an die Malteser übergeben.
Ehemaliges Backhaus: In diesem kleinen Gebäude befand sich in früheren Zeiten "das Backes". Hier konnten die Bürger ihr Brot und auch Kuchen backen. Aus dieser Zeit stammt auch der Name "Hexenhaus" für das Gebäude. Das Haus wurde, bis die Gemeinde es kaufte, auch als Wohnhaus genutzt. Nach der Renovierung diente es als Bücherei und beherbergt heute ein kleines Dorfmuseum.
Ehemalige Synagoge und Wohnhaus: Das Backsteinhaus rechts im Bild war die Sörgenlocher Synagoge, die 1893 nach Plänen von Bernhard Wolf erbaut wurde. Im Inneren verfügt das Gebäude über ein Tonnengewölbe, der Raum diente als Unterrichtsstätte und für Gottesdienste. Später kaufte der örtliche Schneider die Synagoge und baute es zu einem Wohnhaus um. Er bekam gleich den Spitznamen "Tempelschneider". Auf der linken Seite des Bildes ist ein schönes, in Eigeninitiative restauriertes Einfamilienhaus zu sehen.
Typische Hofreiten: Die Aufnahme zeigt die für Rheinhessen typischen Hofanlagen mit Wohnhaus an der Straße und Einfahrtsüberdachungen. Das Kellergewölbe des hinteren Hofes stammt aus dem 15ten Jahrhundert. In dem Wohnhaus soll 1696 der französische Steuereintreiber gewohnt haben.
Historisches Feuerwehrhaus am oder auf dem Haspel, im Volksmund „Altes Spritzenhaus“ genannt. Im Jahre 1907 erbaut aus Anlass der Landesfeuerlöschordnung von 1890. Nach dem 2. Weltkrieg wurde das untere Stockwerk als Feuerwehrhaus und das obere Stockwerk als Wohnhaus genutzt. Nach 1990 umgebaut, renoviert und in ein kleines Gasthaus umgewandelt.
Der Vorgängerbau war eine kleine Saalkirche ohne Turm, erbaut um 1300. Umbau und Vergrößerung der alten Kirche erfolgten nach einem Brand um 1565. Der spätbarocke Saalbau ist um 1735 und der Turm um 1775 errichtet worden.
Fachwerkbauernhaus, erbaut um 1700. Die Scheune wurde vom ehemaligen Besitzer Anfang des 20. Jahrhunderts als Schlachthaus genutzt. Ein Metzgereigeschäft war im Wohnhaus integriert.
Bauernhaus mit Poststation, gegenüber der alten Poststation, errichtet vom 1. Postagenten (1822 – 1866), der aus der Großgasse stammte. 1883 erfolgte der erste Ausbau, einstöckig. Um 1908 nochmals aufgestockt. Heute Wohnhaus und Weingut.
Altes Bauernhaus gegenüber dem Stirneingang der evangelischen Kirche. Keller mit älteren Fundamenten. Einstöckig um 1750 erbaut, im 20. Jahrhundert aufgestockt. Zwischenzeitlich als Gasthaus, heute als Wohnhaus genutzt.
Klassischer rheinhessischer Bauernhof mit Fachwerk, zwischen Katharinenstraße und Dorfgraben (heute Ortsringweg). Errichtet um 1750. Im späten 20. Jahrhundert restauriert und zum schmucken Wohnanwesen umgebaut.
Der vorhergehende Hof, Ansicht von der Seite der Toreinfahrt.
Mittelgroßes Bauernhaus, erbaut 1773. Verdecktes Fachwerk, heute mit Holz verblendet. Umgebaut zum Wohnhaus, mit funktionsfähigem 14 m tiefen Hausbrunnen.
Größeres ehemaliges Gesindehaus. Im 1. Stock waren Wohnung und Speicher, im Erdgeschoss Stallungen untergebracht. Es war Teil eines großen Gehöftes zwischen Klein- und Großgasse. Erbaut um 1770.
Das Gebäude wurde mehrere Jahre als Synagoge genutzt. 1931 verkauften es die jüdischen Eigentümern. 1953 wurde es an den heutigen Besitzer weiterverkauft. Mehr Infos im Artikel von W. Klein in dieser Ausstellung.
Im Türrahmen ist das Baujahr 1778 mit den Initialen JLD eingraviert; es war das Anwesen des letzten Windmüllers. Die alte Windmühle ist 1551 erwähnt und um 1850 stillgelegt worden. Heute wird das Gebäude als Wohnhaus genutzt.
Einstöckiges Gesindehaus, das zum benachbarten Bauernhaus und der ehemaligen Gastwirtschaft „Zum Goldenen Stern“ gehörte. Die Gastwirtschaft besaß einen großen und einen kleinen Saal sowie einen alten Gewölbekeller und einen Brunnen im Hof (links). Erbaut 1770 – 1780, restauriert Ende des 20. Jahrhunderts. Heute als Wohnhaus genutzt.
Wohnhaus mit altem Gewölbekeller. Vom Garten aus gab es eine Verbindung zur Burganlage (Schloßgarten). Ursprünglich erbaut um 1770 - 1780 und renoviert um 2000.
Altes Bauernhaus mit verdecktem Fachwerk. Die Häuserflucht und Peripherie ist in dem Jahrhundert nach der Zerstörung Stadeckens und der Burg im Jahre 1632 entstanden und in Anlehnung an den alten Burggrabenring 1770 – 1780 erbaut worden.
Rathaus. Ehemaliges Amtshaus; spätbarocker, breitgelagerter Putzbau mit Krüppelwalmdach, 1771. Nach 1920 wurde es als Rathaus und Schule genutzt.
Burgscheune. Barocke Bruchstein-Einfirstanlage, spätes 18. Jahrhundert. Die Burgscheune wurde über viele Jahre umgebaut, renoviert und restauriert. Sie wurde ab 2009 einer allgemeinen Nutzung als Veranstaltungsort zugeführt.
Alte Stadecker (Selz-)Mühle, eine der ältesten Mühlen im unteren Selztal. Erbaut um 1300. Nach 1892 bis heute wurde sie nach dem damaligen Besitzer als „Krugsche Mühle“ bezeichnet. Die Mühle hatte zwei Mahlgängen, das Mühlrad wurde von Saubach und der damals umgeleiteten Selz angetrieben. 1907 ist der Mühlenbetrieb eingestellt worden. Heute Wohnhaus mit Weingut und Bauernhof.
Dorfzentrum von Elsheim: Kath. Kirche St. Walburga, erbaut 1747-1751, barocker Saalbau mit Walmdach. Die Ursprünge der Kirche datieren im 9. Jh., vermutlich als Reminiszenz eines romanischen Sakralbaues hat sich die sog. Krypta bewahrt.
Evangelische Paulskirche. Barocker Saalbau, bezeichnet 1760, bauzeitliche Ausstattung. Wurde an der Stelle einer vorhergehenden Hofanlage gebaut und 1934 instand gesetzt.
Vorwiegend aus Bruchsteinmauerwerk bestehendes Gehöft, in den 80ziger und 90ziger Jahren renoviert.
Das gelbe Haus hinter dem Kreuz war früher eine Lebensmittel- und Kolonialwarenhandlung, das Bruchsteinhaus dahinter, ein Saalbau, war eine Gastwirtschaft.
Erbaut in der Zeit des „Jugendstil“. Im Jahr 1908 wurde das vorher einstöckige Haus um ein weiteres Stockwerk ausgebaut. Früher ein Weingut.
Bruchsteinbau, vermutlich zwischn 1850 und 1900 erbaut.
Zwei Gehöfte, erbaut um 1900. Das rechte ist zur Zeit leerstehend.
Eingang zur Denkmalzone Windhäuserhof, einem Hofgeviert am Hang des Selztals mit anschließenden Parkflächen und Weingarten. Zur Zeit der Karolinger einer der sechs Höfe, die die Residenz in Ingelheim versorgten. Der heutige Bau stammt allerdings aus der Zeit von 1830-1860.
Im Hof: Vierseitanlage mit Putzbauten in spätklassizistisch-historisierendem Rundbogenstil; Stallungen mit Kreuzgewölben, Scheunen, Wohnhäusern. Hinter den Gebäuden ein englischer Landschaftsgarten, mit Gartenhaus, neogotischem Aussichtsturm etc.
Wahrscheinlich im frühen 18. Jh. erbaut und vielleicht ev. Pfarrhaus bis 1824. Gemauertes Erdgeschoß mit schlichter Sandsteingliederung, ein aus schmalen Hölzern zusammengestellte Fachwerk im Obergeschoss. Eines der stattlichsten Häuser in Mischbauweise in Elsheim.
Tipp: Ausführliche Infos zu einigen der Zornheimer Gebäude von G. Kneib finden Sie unter "Linkliste, Literatur und mehr".
Wohnhaus und Scheune unter einem Dach, 1811 an der Stelle der ehemaligen Schmiede gebaut, wichtiges Zeugnis handwerklichen Wirkens im Dorf, heute Gaststätte. Im Hintergrund St. Bartholomäus.
Das vorhergehende Haus aus anderer Perspektive. Das Erdgeschoss mit Bruchsteinen gemauert, Obergeschoss mit Giebel in Fachwerkkonstruktion ohne Schmuck und Zierformen errichtet, seltenes Beispiel für diesen Haustyp.
Barockes Wohnhaus eines größeren Bauernhofes, 1708 errichtet, Erdgeschoss aus verputzten Bruchsteinen, Obergeschoss zum Teil in Zierfachwerk, heute Gemeindeverwaltung.
Wohnhaus, Anfang des 19. Jahrhunderts errichtet, ungewöhnliche Ausrichtung: Giebelseite zur Straße.
Anfang des 19. Jahrhundert errichtetes Wohnhaus, Erdgeschoss gemauert, Obergeschoss mit einfach konstruiertem Fachwerk, früher als Gaststätte und Metzgerei genutzt, OG Ende des 19. Jhs. verputzt und heute wieder freigelegt.
St. Bartholomäus. Neugotische dreischiffige Hallenkirche, Kalkbruchsteinbau, 1894/95; im Kern mittelalterlicher Westturm des Vorgängers, bezeichnet 1615, 1955/56 erhöht.
Haus Blüm, barockes Wohnhaus eines ehemaligen Parallelhofes, Ende 17. Jahrhundert errichtet, für die Zeit typische Mischbauweise, 2016 vom Heimat- und Geschichtsverein gekauft, um es zum Heimatmuseum auszubauen.
Ehemaliges Ökonomiegebäude, Ende 19. Jahrhundert errichtet, heute Gemeindeverwaltung.
Wohnhaus eines größeren Bauernhofes, 1710 errichtet, heute Gemeindeverwaltung.
Stattliches zweigeschossiges Backsteingebäude, ehem. Schwesterhaus der „Mainzer Schwestern von der Göttlichen Vorsehung“, 1913/14 errichtet, 1983 geschlossen, heute Begegnungsstätte der Diözese Mainz.
1887 eingeweihtes zweigeschossiges Schulgebäude, gründerzeitlicher Klinkerbau, nach Neubau der Grundschule 1962/63 in ein Mietshaus umgewandelt.
Ehemaliger Pfarrhof, ehemalige Scheune aus dem 18. Jahrhundert, 1950 als Wohnhaus umgebaut, heute Veranstaltungs- und Tagungszentrum der Pfarrgemeinde.
Ehemaliger Pfarrhof bestehend aus Scheune (links), Stall (Mitte), Wohn- und Kelterhaus (rechts), im 18. Jahrhundert errichtet, heute Veranstaltungs- und Tagungszentrum der Pfarrgemeinde.
St. Bartholomäus: neugotische dreischiffige Hallenkirche, 1894/95 errichtet, Turm im Kern mittelalterlich, 1955/56 erhöht, im Vordergrund Drei-Grazien-Brunnen 2015 von Franz Müller-Steinfurth.

Zu den Bildern:

Die Auswahl der Bilder erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, es ging darum, einen beispielhaften optischen Eindruck des historischen Rheinhessens in der VG zu finden. Sicher gibt es noch deutlich mehr interessante Gebäude als hier abgelichtet, die Auswahl der Motive ist auch nach fotografischen Kriterien erfolgt, dem passenden Licht, der Abwesenheit parkender Autos, der Möglichkeit, das Gebäude optisch frei stellen zu können, der Frage, wie sich ein Bild in den Fluss der anderen Bilder einfügt. Gelegentlich, besonders bei stark entzerrten Bildern, war es nötig, die Bildecken zu retuschieren, in seltenen Fällen ist ein parkendes Auto oder ein störendes Verkehrsschild der Retusche zum Opfer gefallen, an den Häusern ist nichts verändert worden.

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GRUSSWORT von Ralph Spiegler (Bürgermeister der Verbandsgemeinde Nieder-Olm) 

DER ZEHNTHOF IN ESSENHEIM – EIN ALTES GEBÄUDE SOLL EINE ZUKUNFT BEKOMMEN.  Von Stefan Mossel (Geschichtsverein Essenheim) und Lennart Wiedemuth (Architekturfotografie Frankfurt)

DIE RETTUNG DES HAUSES BLÜM IN ZORNHEIM.  Der Heimat- und Geschichtsverein Zornheim und sein aktiver Denkmalschutz. Von Alban Reinhardt

WAS WOLLEN WIR AN UNSERE KINDER WEITER GEBEN?  Von Inge und Volker Eckert, Winzer-Ehepaar aus Klein-Winternheim, die das historische Rheinhessen lieben und sich für den Schutz der alten Dorfkerne einsetzen

NIEDER-OLM – GESCHICHTE, GEBÄUDE UND EIN KULTURELLES ZENTRUM.  Von dem Historiker Dr. Elmar Rettinger

"... HIER WAR FRÜHER EINE SYNAGOGE".  Jüdisches Leben auf dem Gebiet der VG Nieder-Olm. Von  Wolfhard Klein

VERLIERT RHEINHESSEN SEIN GESICHT?  Von Bodo Witzke, dem Fotografen der Fotoserie "Historisches Rheinhessen in der VG Nieder-Olm". Ein Blick in die rheinhessische Geschichte und Gegenwart, mit einer Hoffnung für die Zukunft.

LINKLISTE, LITERATUR UND MEHR:  Wenn Sie mehr wissen wollen, hier einige weiterführende Angebote